Allgemeiner Name
Chlorothalonil
IUPAC
Tetrachlorisophthalonitril
CAS
2,4,5,6-Tetrachloro-1,3-benzenedicarbonitril
CAS-Nr.
1897-45-6
Molekülformel
C8Cl4N2
Molekulare Struktur
Allgemeine Produktinformationen
Kategorie
Fungizide > aromatische Fungizide
Aktivität
Fungizid
Chlorothalonil ist ein Breitspektrum-Organochlorpestizid (Fungizid) zur Bekämpfung von Pilzen, die Gemüse, Bäume, kleine Früchte, Rasen, Zierpflanzen, Und anderen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Es kontrolliert auch Fruchtverrotungen in Moosbeeren Sümpfe, und wird in Farben verwendet.
Chlorothalonil reduziert die intrazellulären Glutathionmoleküle von Pilzen auf alternative Formen, die nicht an wesentlichen enzymatischen Reaktionen teilnehmen können, was schließlich zum Zelltod führt, ähnlich dem Mechanismus von Trichlormethyl sulfenyl.
CropUse
Reis, Weizen, Gemüse, Obstbäume, Erdnüsse, Teeblätter, Gummibäume, Wälder und Golfplätze Gräser.
Schädlingsbekämpfungsmittel
Schimmel, Schimmel, Bakterien, Algen ect.
Formulierung
WG = Wasser-Dispergiergranulat
WP = benetzbares Pulver
Vorgemisch
Chlorothalonil + Azoxystrobin
Chlorothalonil+Carbendazim
Chlorothalonil+Oxin-Kupfer
Chlorothalonil + Kupferoxychlorid
Chlorothalonil+Cymoxanil
Chlorothalonil+Cyproconazol
Chlorothalonil+Cyproconazol+Propiconazol
Chlorothalonil+Difenoconazol
Chlorothalonil+Dimethomorph
Chlorothalonil+Fludioxonil+Propiconazol
Chlorothalonil+Fluoxastrobin
Chlorothalonil+Hexaconazol
Chlorothalonil+Iprodion
Chlorothalonil+Metalaxyl
Chlorothalonil+Metalaxyl-M
Chlorothalonil+Propamocarb-Hydrochlorid
Chlorothalonil + Propiconazol
Chlorothalonil+Pyrimethanil
Chlorothalonil + Schwefel
Chlorothalonil+Tetraconazol
Chlorothalonil+Thiophanat-Methyl
Chlorothalonil+Vinclozolin
Chlorothalonil+Tebuconazol
Chlorothalonil + Mancozeb
Chlorothalonil+zineb
Chlorothalonil+Carbendazim+Thiram
Chlorothalonil+Thiram
Chlorothalonil+Thiram+Ziram
Chlorothalonil+Prozymidone
Chlorothalonil+Dimetachlon
Chlorothalonil+prochloraz+triadimefon
Chlorothalonil+Thiabendazol
Chlorothalonil+Fosetyl-Aluminium
Chlorothalonil+Diniconazol
Chlorothalonil+Diethofencarb
Triticonazol+Chlorothalonil
Zoxamid+Chlorothalonil
Physische Und Sicherheitsdaten
Physische Eigenschaften
Molekulargewicht: 265,9; physikalische Form: Farblose, geruchlose Kristalle; (Tech. Hat einen leicht stechenden Geruch). Dichte: 2,0 (20 Grad); Zusammensetzung: Technik ist c. 97 %. Schmelzpunkt: 252,1 Grad; Dampfdruck: 0,076 MPa (25 Grad); Henry-Konstante: 2,50×10-2 Pa m3 mol-1 (25 Grad); Trennkoeffizient (n-Octanol und Wasser): LogP = 2,92 (25 Grad); Löslichkeit: In Wasser 0,81 mg/l (25 Grad). In Xylol 80, Cyclohexanon, Dimethylformamid 30, Aceton, Dimethylsulfoxid 20, Kerosin <10 (alle in g/kg, 25 C).; Stabilität:thermisch stabil bei Umgebungstemperaturen. Stabil bis u.v. Licht in wässrigen Medien und im kristallinen Zustand. Stabil in sauren und mäßig alkalischen wässrigen Lösungen; langsame Hydrolyse bei pH >9. Thermisch stabil unter normalen Lagerbedingungen. Beständig gegen ultraviolette Strahlung. Stabil in neutralen oder sauren wässrigen Medien. Halbwertszeit von 38,1 Tagen in wässrigen Medien bei pH 9. Nicht korrosiv. Nicht flüchtig unter normalen Feldbedingungen. Leicht löslich in Xylol, Aceton.
Toxikologie
Oral:akute orale LD50
für Ratten >5000 mg/kg. Perkutan:akut perkutan LD50
für Albino-Kaninchen >10 000 mg/kg. Starke Augenreizung; leichte Hautreizung (Kaninchen). Nachweis bei Menschen von Kontaktdermatitis. Inhalation: LC50
(1 h) für Ratten >4,7 mg/l Luft; (4 h) für Ratten (nominale Konzentration) 0,62 mg/l Luft; (4 h) für Ratten (tatsächlich) 0,10 mg/l Luft. Phytotoxizität:Russing ist mit blühenden Ornamenten, Äpfeln und Trauben möglich. Einige Sorten der Blüte
Umgebungsprofil
Ökotoxikologie: Algen:für
Selenastrum capricornutum
, EC50
(120 h) 0,21 mg/l, NOEC (120 h) 0,1 mg/l.Bienen:nicht mehr als leicht toxisch.Vögel:akute orale LD50
für Stockenten >4640 mg/kg. Ernährung LC50
(8 d) für Stockenten und Stockwulstquacke >10 000 mg/kg Ernährung.Daphnia:LC50
(48 h) 70 μg/l Fisch:LC50
(96 h) für Regenbogenforelle 47 μg/l, Sonnenbarsch 60 μg/l, Kanalwelse 43 μg/l.Würmer: LC50
(14 d) >1000 mg/kg.andere Wasserspp.:LC50
(96 h) für rosa Garnelen 165 μg/l. Umweltverhalten: Tiere:Chlorothalonil wird nach oraler Dosierung nicht gut aufgenommen. Es reagiert mit Glutathion im Darmlumen oder sofort bei Absorption in den Körper, um Mono-, di- oder Tri-Glutathion-Konjugate zu geben. Diese können durch Urin oder Kot ausgeschieden werden, oder subjecSoil:Koc
1600 (Sand) bis 14 000 (Schlamm), was auf eine geringe Mobilität zu unbeweglich. In aeroben und anaeroben Bodenstudien, DT50
ist 5-36 d. Der Abbau ist schneller in biotischen aquatischen Systemen, typisch DT50
. Pflanze:in Pflanzen bleibt der Großteil des Rückstands als Stammverbindung erhalten. Der häufigste Metabolit, 4-Hydroxy-2,5,6-Trichlorisophthalonitril, ist im Allgemeinen <10% des applizierten Elternteils.
WASSERLÖSLICHKEIT: Unlöslich, 0,6-1,2 ppm.
Transportinformationen
Signalwort:GEFAHR; Gefahrenklasse:IB (hochgefährlich)